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  • Taking one’s bearings

    Taking ons’s bearings

    Karen Straub

    Translation from German by Tim Chafer

     

    Along with abstract colour configurations, it is mainly huts, barns and sheds that Olaf Quantius uses as motifs in his work. These are buildings that commonly attract little interest, marginal entities that, with the aid of an artistic interpretation, are brought to renewed consideration and attention. Quantius’ works are not one-offs, but parts of groups. In these series with in most cases suggestive titles, the artist does not concentrate on minimal variations on a pictorial theme, once it has been found. Instead, the selected subjects give him repeated opportunities to address fundamental issues and observations on the nature of things, of being and of painting itself.

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  • Primal States, First Men

    Primal States, First Men

    Christoph Peters

    Translation from German by J.W. Gabriel

     

    Let’s say nothing exists; as always before the beginning, there is nothingness, only empty desert, a scene in an absent light that knows no darkness, and above this, hovering states of unknown things.

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  • Thoughts on Huts and Patches

    Thouhgt on Huts and Patches

    Roland Nachtigäller

    Translation from German by Tim Chafer

     

    […] When Olaf Quantius now applies his scraps, which in the early years started out on ungrounded and often found cotton remnants, to the felt of a woollen blanket, he succeeds in achieving a separate realities. With a format adapted entirely to human dimensions, in art history almost inseparably associated with Joseph Beuys and defined anthropologically as a source of warmth and as the simplest architectural material, woollen blankets serve in his works as a bridge between minimalist gesture and emotional charging. In this dualism, the scraps painted on them have a dual function. Whereas the materialization of a protective location dissolves in their presence, they also mark at the same time the irruption of a reality of the Other. In both interpretations, they are the Outside that both deconstructs and transcends the real. This means that the principle of oscillation is retained: the gaze shuttles between near and far, while only being able to focus, both in the concrete and metaphorical sense, for a moment. What remains is productive process of emptying, a clarificatory process of

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  • The Pull of Pictorial Significance

    The Pull of Pictorial Significance

    Johannes Meinhardt

    Translation from German by J.W. Gabriel

     

    […]The situation of painting has become difficult, and confusing into the bargain. By weaving highly diverse, contradictory categories and modes of perception, of objective, abstract, expressive and “realistic” painting, into open networks, Olaf Quantius creates works that no longer enable simple perception, but instead involve the viewer’s eye and mind in insoluble contradictions and exert an enormous pull of significance; he creates paintings of a complexity that provides the viewer with a remarkable experience of intensity. Anyone who is receptive to the many potential modes of perception in play on the one hand, and to the allusions and references in the art on the other, is forced or tempted to devote the highest possible concentration to the diverse, contradictory, significant aspects and moments of the painting, and as a result gains a sense of heightened consciousness and an expanded awareness of self and presence in the world.

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  • Positionsbestimmungen

    Positionsbestimmungen

    Karen Straub

     

    Hütten, Scheunen, Schuppen zählen neben abstrakten Farbgebilden zu den Motiven, denen sich Olaf Quantius in seinen Arbeiten vorwiegend widmet. Es sind gemeinhin wenig beachtete Bauten und gleichermaßen Randerscheinungen, die mittels der künstlerischen Umsetzung zu neuer Betrachtung und Aufmerksamkeit gelangen. Die Arbeiten von Quantius entstehen nicht als Solitäre, sondern als Bestandteil von Werkgruppen. In diesen meist suggestiv betitelten Reihen konzentriert sich der Künstler nicht auf minimale Variationen einer einmal gefunden Bildlösung. Die gewählten Sujets bieten ihm vielmehr Anlass für eine stets aufs Neue erfolgende Auseinandersetzung mit übergeordneten Fragestellungen und Betrachtungen zum Wesen der Dinge, des Seins sowie der Malerei selbst.

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  • Urzustände, erste Menschen

    Urzustände, erste Menschen

    Christoph Peters

     

    Sagen wir, es ist nichts da, wie immer vor dem Anfang nichts da ist, wüst und leer, die Szenerien in abwesendem Licht, das keine Dunkelheit kennt, darüber Schwebezustände des Unbekannten.

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  • Ausführungen über Hütten und Flecken

    Ausführungen über Hütten und Flecken

    Roland Nachtigäller

     

    […] Wenn Olaf Quantius seine Fetzen, die in den frühen Jahren schon auf ungrundierten, oftmals gefundenen Baumwollresten ihren Anfang nahmen, nun auf den Filz einer wollenen Decke überträgt, gelingt ihm damit eine faszinierende Überblendung bisher getrennter Realitäten. Im Format ganz auf das menschliche Maß ausgerichtet, kunsthistorisch nahezu unverbrüchlich mit Joseph Beuys verbunden und anthropologisch als Wärmespender und einfachstes architektonisches Material bestimmt, erscheinen die Wolldecken in seinen Arbeiten als Brücke zwischen minimalistischer Geste und emotionaler Aufladung. In diesem Dualismus haben auch die darauf gemalten Flecken doppelte Funktion. Verflüchtigt sich in ihrer Anwesenheit einerseits die Konkretion eines schützenden Ortes, markieren sie andererseits im selben Moment den Einbruch einer Realität des Anderen: In beiden Lesarten sind sie das Außen, das die Realie ebenso dekonstruiert wie transzendiert. So bleibt auch hier das fluktuierende Prinzip erhalten, wechselt der Blick zwischen Nah- und Fernsicht, während die Fokussierung sowohl im konkreten wie auch im übertragenen Sinne nur für jeweils einen Moment gelingt. Was bleibt ist eine produktive Entleerung, eine klärende Aufladung.

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  • Der Sog pikturaler Bedeutsamkeit

    Der Sog pikturaler Bedeutsamkeit

    Johannes Meinhardt

     

    […] Die Lage der Malerei ist schwierig geworden, und zudem verwirrend. Indem Olaf Quantius die unterschiedlichen, einander widersprechenden Kategorien und Wahrnehmungsweisen gegenständlicher, abstrakter, expressiver und `realistischer´ Malerei in seinen Gemälden zu offenen Netzen verknüpft, die keine einfache Wahrnehmung mehr erlauben, sondern das Wahrnehmungsbewusstsein des Betrachters in unauflösbare Widersprüche und zugleich in einen starken Sog von Bedeutsamkeit versetzen, erschafft er eine noch komplexere Malerei, die dem Betrachter eine bemerkenswerte Erfahrung der Intensität ermöglichen. Der Betrachter, der sich auf die Vielheit der Wahrnehmungsweisen einerseits, der Anspielungen und Verweise andererseits einlässt, wird dazu genötigt oder verführt, mit größter Konzentration den vielfältigen, widersprüchlichen, bedeutsamen Aspekten und Momenten der Malerei zu folgen, und gewinnt daraus ein Gefühl hoher Bewusstheit und umfassender Bewusstseins- und Selbstpräsenz.

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